Michel Fourgon „Carte Blanche“

Mit dem Konzept „Carte Blanche“ wird in diesem Jahr im Rahmen des OstbelgienFestivals das Schaffen des Lütticher Komponisten Michel Fourgon beleuchtet, und zwar am 22. Oktober um 20 Uhr im Ikob in Eupen.
Fourgon ist Jahrgang 1968, studierte Komposition an den Konservatorien Lüttich (bei Patrick Lenfant) und Mons (bei Claude Ledoux) und schloss parallel ein Studium der Musikwissenschaften an der Universität Lüttich ab. Dort arbeitete er als Assistent von Henri Pousseur. Zur Zeit lehrt Fourgon Komposition und Musikgeschichte am Konservatorium Lüttich.
Fourgon ist keiner definierten Schule zuzuordnen. Seine Kompositionen zeigen eine intensive Auseinandersetzung mit der Literatur. Man kann von einer poetischen Lyrik sprechen, die immer auf der Suche nach neuen Klangverbindungen ist. Selbst wenn – meist versteckte – Einflüsse von Gabrieli über Schumann und Mahler bis Nono nicht zu verleugnen sind, zeichnet sich Fourgons Tonsprache durch eine absolute Modernität und Eigenständigkeit aus.
Fourgon bietet bei diesem Konzertabend zwei seiner Kompositionsschüler, den aus Ostbelgien stammenden Stefan Pitz und Daniel Hilligsmann, die Gelegenheit zwei Uraufführungen vorzustellen.
(Dieser Text steht auf der Website des Ostbelgienfestivals)
Die Musiker dieses Abends sind u. a. Alain Pire, Posaune, Jean-Pierre Peuvion, Klarinette, Paul Pankert, Violine, Pierre Heneaux, Bratsche

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