Auch beim diesjährigen Eupen Musik Marathon am 28. Juni wird das Publikum wieder mit zeitgenössischer Musik konfrontiert und zwar in der ungewöhnlichen Kombination zwei Violinen & Cembalo.
„Continuum“ steht als Name dieses Projekts nicht zufällig im Raum, ist dies doch der Titel eines Werkes für Cembalo solo von György Ligeti, mit dem dieser die Klangwelt Ende der 60er Jahre revolutionierte. Mit diesem Werk wird Claire Lecoq am Cembalo das Konzert eröffnen.
Paul Pankert setzte in seinem preisgekrönten Werk „Spaltung“ dem Cembalo einen Violinduopart entgegen und schuf damit seinerseits überraschende Klänge. Neben „Spaltung“ wird auch die Komposition „Loslassen“ uraufgeführt, die der junge ostbelgische Komponist Wolfgang Delnui für den Eupen Musik Marathon geschrieben hat. In diesem Stück für zwei Violinen experimentiert der Komponist mit dem Auftreten und Verschwinden (Loslassen) verschiedener klanglicher Landschaften. Das Trio tritt um 16.50 Uhr in der Friedenskirche in folgender Besetzung auf: Claire Lecoq, Cembalo, Guido De Neve und Paul Pankert, Violine auf.